YouTube ist die derzeit in Deutschland aktivste Social Media-Plattform.[1] Doch im Gegensatz zum allgemeinen Eindruck sind es nicht nur Teenager, die sich dort den ganzen Tag bespaßen lassen: Mehr als die Hälfte der YouTube-Nutzer ist über 35 Jahre alt.[2]
Und auch immer mehr Unternehmen nutzen die Plattform inzwischen erfolgreich für ihr Marketing. Aber ist es auch für B2B-Unternehmen sinnvoll, YouTube als Kanal in Betracht zu ziehen?
Es muss nicht immer gleich ein eigener Kanal sein
Unternehmen müssen nicht gleich aufs Ganze gehen: Bevor ein eigener Kanal erstellt wird, der dann auch regelmäßig mit relevantem Content befüllt werden will, gibt es die Möglichkeit, sich durch Werbeanzeigen an den Kanal heranzutasten. Hierbei eigen sich laut YouTube besonders die sechs Sekunden langen „Bumper-Anzeigen“, die auf mobile Nutzer zugeschnitten sind. Ein Experiment von YouTube und Netflix zeigt, dass 2018 durch solche Bumper-Anzeigen das Interesse am Produkt um 300 Prozent gesteigert werden konnte.[3]
Dank How-to-Videos vorne mit dabei
Wer mutiger ist, wagt sich an eine eigene YouTube-Präsenz. Doch welche Videoformate eignen sich auch für eine eher anspruchsvolle B2B-Zielgruppe? Wir empfehlen einen ausgewogenen Mix aus Vorstellungs-, How-to- und Imagevideos. So können Unternehmen ihr Portfolio präsentieren, wichtige Infos zum korrekten Produkteinsatz liefern und die eigenen Unternehmenswerte vorstellen.
Eines der eben genannten Videoformate liegt derzeit besonders im Trend: das How-to-Video. Wenn zahlreiche Schüler den Unterrichtsstoff mit Hilfe von YouTube vertiefen, liegt es nahe, dass solche Erklärvideos auch für komplexe B2B-Themen geeignet sind. Mit einem gut durchdachten Storyboard, einer sympathischen Lehrfigur sowie plakativen Merksätzen können B2B-Unternehmen relevanten und hochwertigen Videocontent erstellen, der ankommt. Ein weiterer Pluspunkt: Auch in der Mitarbeiterkommunikation können die produzierten How-to-Videos zum Einsatz kommen: Auf YouTube sind sie rund um die Uhr abrufbar und können unterbrochen oder von vorne abgespielt werden, so dass sich Mitarbeiter stressfrei nach ihrem eigenen Zeitplan informieren können.
Wer einen langen Atem hat, gewinnt
Unternehmen sollten sich aber nicht demotivieren lassen, wenn sie anfangs relativ geringe Klickzahlen generieren. Denn nur 0,64 Prozent aller Videos auf der Plattform erreichen mindestens 100.000 Gesamtviews.[4] Aber gerade im Bereich der How-to-Videos sind die Entwicklungen vielversprechend: Die Suchanfragen wachsen um 70 Prozent pro Jahr.[5] Also heißt es auch für B2B-Unternehmen: Die Videoproduktion und ein eigener YouTube-Kanal lohnen sich – vor allem dann, wenn eine zielgruppengerechte Strategie dahintersteckt.
Mit interdisziplinären Teams zum Erfolg
Wie auch in der PR gilt hier: Ziel(e), Zielgruppe(n) und eigene Erwartungen müssen bekannt sein, bevor es an die eigentliche Arbeit geht. Nur dann kann eine zielgruppengerechte Strategie für den Auf- und Ausbau eines eigenen YouTube-Kanals auf die Beine gestellt, stringent umgesetzt und gegebenenfalls nachjustiert werden. Bei A&M gelingt dies durch die Zusammenarbeit interdisziplinärer Teams: Erfahrene PR-Experten kennen ihre Kunden und deren Bedürfnisse von Grund auf.
Gemeinsam mit unserem jungen und kompetenten Filmteam entstehen langfristig gedachte Strategien, hochwertige Storyboards sowie professionelle Umsetzungen ohne langwierige Planungsphasen. Denn: Auch – oder gerade – im Bereich Bewegtbild sind Qualität und Schnelligkeit gefragt.
[1] https://blog.hootsuite.com/de/social-media-statistiken-2019-in-deutschland/
[2] https://www.thinkwithgoogle.com/intl/de-de/marketingkanaele/youtube/global-youtube-audience-study/
[3] https://www.thinkwithgoogle.com/intl/de-de/marketingkanaele/youtube/kreative-anzeigenformate/
[4] https://blog.pex.com/what-content-dominates-on-youtube-390811c0932d