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Ein Besuch bei Peter Ippolito

Was Architektenwohnungen mit PR gemeinsam haben

Was Architekten-wohnungen mit PR gemeinsam haben

Homestory
Peter Ippolito

Ein Gang durch die Architektenwohnung von Peter Ippolito lässt staunen: Jedes Möbelstück, jedes Gemälde, jeder Wandtupfer scheint am rechten Fleck und gut durchdacht. Ein Gespräch mit dem Kopf dahinter lehrt jedoch: Viel wichtiger sind die Geschichten.

„Wir lieben es, Geschichtsanfänge zu erzählen, weil diese im Zusammenspiel mit den Erinnerungen jedes einzelnen Betrachters eine individuelle Geschichte im Kopf auslösen.“
Peter Ippolito.
Star-Designer
Geschichten erreichen Kinderherzen wie Erwachsene. Sie haben die Macht, Alltägliches spannend klingen zu lassen – und Spannendes alltäglich. Das lässt sich ebenso auf Wohnungsgestaltung übertragen, wenn auch mit einem kleinen Unterschied. „Wir lieben es, Geschichtsanfänge zu erzählen, weil diese im Zusammenspiel mit den Erinnerungen jedes einzelnen Betrachters eine individuelle Geschichte im Kopf auslösen. (…) Dieser Mechanismus hat uns immer wahnsinnig interessiert und zeichnet auch diese Wohnung aus“, verrät der Stuttgarter Star- Designer Peter Ippolito.

Kopfkino

Konkret bedeutet das: Jeder Raum ist anders gestaltet, gespickt mit Artefakten und Kunst. Hier prangt die Nachbildung eines Nashornkopfs, dort ein traditioneller Wandteppich aus dem Fernen Osten. In einer anderen Ecke steht eine futuristische Sitzbank oder eine Sammlung Winkekatzen. Ob Ippolitos Erinnerungsstücke die Geschichten aufregender Reisen erzählen, Gedanken der Rastlosigkeit oder etwas ganz anderes anregen – das ist jedem selbst überlassen.


Es steckt also mehr hinter der Gestaltung als irgendwelche Stimmigkeitsgedanken und Designtheorien. Das dient auch uns als Erinnerung: Auf Geschichten kommt es an, insbesondere bei der Architektenansprache. Wer in einem Tisch Interaktion sieht oder in einem Hochhaus Nachhaltigkeit, dem muss man als Kommunikator mehr erzählen als nur: Das sieht gut aus. Es gilt, die Gedanken dahinter zu erkennen und zu erklären – pardon: erzählen. Wir müssen nicht nur Fakten aneinanderreihen, sondern Geschichten aus ihnen weben.

Gute Geschichten – im Raum und der Kommunikation

Wenn wir in der PR und im Content-Marketing von Geschichten sprechen, ist ein Buzzword nicht weit entfernt: Storytelling. Dieses gilt als starkes Instrument, um Emotionen auszulösen und beim Empfänger im Kopf zu bleiben: Der Vorteil einer speziellen Schraube mag schnell vergessen sein, an den Heimwerker, der damit sein gemütliches Holzhaus am See gebaut hat, erinnert man sich hingegen lange. Vielleicht auch dann noch, wenn man im Baumarkt vor einem Regal voller Schrauben steht, die sich scheinbar kaum unterscheiden.
„Raumgestaltung ist wie eine Party mit interessanten Menschen“
Peter Ippolito.
Star-Designer
Deswegen kommen wir abschließend nochmal zurück zu Ippolito und einem Gedanken, der sowohl für Raumgestaltung als auch Kommunikation gilt: „Für mich ist es wie eine Party mit interessanten Menschen. Wenn alle gleich sind, ist es furchtbar langweilig. Du willst unterschiedliche Charaktere haben und dann hast du interessante Gespräche. Genau so funktioniert für mich Raum, vor allem so ein persönlicher Raum wie die Wohnung. Letzten Endes sind diese Objekte wahnsinnig unterschiedlich. Sie bringen unterschiedliche Geschichten mit – nicht nur in sich selbst, sondern auch in uns und jedem, der sie anschaut. Sie reagieren aufeinander und daraus ergeben sich Konversationen. Und hoffentlich ist die Konversation interessant und dann ist gut.“

Noch mehr Einblick bietet die Homestory, die wir für den aed e.V. Stuttgart gedreht haben.

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