Ein Interview mit Filippo Corsani
Seit einigen Wochen unterstützt er unser PR-Team in der B2B-Kommunikation für große Industriekunden, die letzten Jahre hat sich Filippo Corsani hauptsächlich mit B2C-PR beschäftigt. Der Senior PR-Berater verrät, warum er sich für einen Wechsel entschieden hat und wie es ihm in seinen ersten Wochen bei Ansel & Möllers ergangen ist.
Filippo, was hast du gemacht, bevor du Senior PR-Berater bei Ansel & Möllers wurdest?
Bevor ich bei Ansel & Möllers angefangen habe, war ich sieben Jahre in einer anderen Stuttgarter PR-Agentur als Senior Manager Communications in den Bereichen B2C und B2B tätig. Als Teamleiter durfte ich ein vierköpfiges Team im Bereich Finanz-, Produkt-, und Servicekommunikation leiten. Die Kunden kamen unter anderem aus den Bereichen Konsumgüter, Automotive, Finanzen und Textilrecycling.
Du bist jetzt etwas mehr als zwei Monate in deiner neuen Position als B2B-Berater. Hast du deinen Wechsel zwischenzeitlich schon einmal bereut?
Überhaupt nicht, im Gegenteil. Die Arbeit als B2B-Berater macht mir sehr viel Spaß – und ich habe hier ein wirklich gutes, neues Team gefunden.
Warum hast du dich dazu entschieden, vom B2C zu B2B zu wechseln?
Ein richtiger Wechsel war es nicht, da ich auch vorher bereits B2B- und B2C-Kommunikation verantwortet habe, auch wenn der Schwerpunkt auf B2C lag. Mein Ziel war es, mich im Bereich B2B fest zu verankern, da hier meine Stärken und meine Passion liegen.
Was sind für dich die wesentlichen Unterschiede in der PR zwischen B2B und B2C?
Ein wesentlicher Unterschied liegt in der Zielgruppe und vor allem in ihrer Ansprache. Die Kommunikation an sich geht deutlich mehr ins Detail – und wird damit fachlicher.
Welche Learnings kannst du aus deiner B2C-Erfahrung jetzt auch auf B2B übertragen und anwenden?
Gute, erfolgreiche B2B- und B2C-Kommunikation haben die gleiche Basis: einen hohen Anspruch an Qualität, Planung und Durchführung. Es kommt auf das Detail an. Der Kunde schätzt unsere Beratung, schließlich arbeiten wir an dem gleichen Ziel: eine gute Reputation und damit ein erfolgreiches Unternehmen. Für mich kommt es in der Kommunikation hauptsächlich auf eine Komponente an: Authentizität. Ein Beispiel von vielen hierfür ist das Storytelling. Wir verpacken Informationen in eine Geschichte, damit der Leser sie einordnen, kategorisieren, leichter verstehen und vor allem dauerhaft speichern kann. Wir laden die Geschichte mit Emotionen auf, damit der Leser einen Bezug dazu bekommt und sich bestenfalls darin wiederfindet. Der Kern der Geschichte muss jedoch authentisch, echt und vor allem wahr sein. Auch Luftschlösser lassen sich verkaufen – allerdings nur mit kurzfristigem Erfolg. Authentische Kommunikation ist von Dauer und zeigt sich in langfristigem Erfolg.
Welche allgemeinen Entwicklungen und Trends konntest du in den letzten Jahren beobachten?
Trends kommen und gehen und nicht alles setzt sich auch dauerhaft durch. Natürlich hat die Pandemie die Digitalisierung vorangetrieben und das war auch dringend notwendig. Mein Trend bzw. meine Erkenntnis daraus aber ist: wir sollten den direkten Austausch und das persönliche Treffen nicht unterschätzen, das bleibt unersetzbar. Sowohl in der B2C- als auch in der B2B-Kommunikation.
Was ist dein persönliches Kommunikationsmotto?
Kommunikation sollte immer ehrlich, offen und auf Augenhöhe stattfinden.