Wie die visuelle Suchmaschine richtig eingesetzt wird
Unternehmen und Pinterest – ein good match? Mit weltweit über 400 Millionen monatlich aktiven (!) Nutzern und rasant steigendem Interesse bei der männlichen Zielgruppe bringt die visuelle Suchmaschine Pinterest in Pandemie-Zeiten Abwechslung auf den Bildschirm. Wer auf einen Blick möglichst viel Inspiration und Information sehen und sammeln möchte, ist hier also genau richtig. Doch eignet sich die Plattform auch für den professionellen Einsatz? Wie können Kunden via Pinterest erreicht werden?
Die Basics vorweg
Pinterest How-tos gibt es im Netz zur Genüge, daher möchte ich mich an dieser Stelle kurz fassen: Pinterest ist wie eine Suchmaschine, bei der der Fokus auf Bildern, Infografiken und Videos liegt. User nutzen die Plattform, um auf virtuellen Pinnwänden massenweise Material zu sammeln, das ihnen als Inspirationsquelle dienen soll.
Das Spannende für Publisher und User? In der Regel ist jedes Bild mit einer URL verknüpft, die weiterführende Informationen zum Pin – also dem auf einer Pinnwand gemerkten Bild oder Video – bereithält. Und genau das macht die Sache auch für B2C- und B2B-Unternehmen so interessant.
Organische Reichweite für Website, Blog und Online-Shop dank Pinterest
Durch die Möglichkeit, einen Pin mit einer URL zu verknüpfen, ist Pinterest ein echter Traffic-Booster. Per Klick auf den Pin gelangen User auf Website, Blog oder – noch besser – den Online-Shop des Absenders. Hier gibt es dann selbstredend relevante, weiterführende Produkt- oder Dienstleistungsinformationen, die zum Pin passen oder das Objekt der Begierde kann direkt in den Warenkorb gelegt werden. Kurzum: Wer es schafft, den User nach dem Klick auf den Pin abzuholen und ihm sein Produkt oder seine Dienstleistung so interessant, nützlich und unverzichtbar wie möglich präsentiert, hat gute Chancen auf einen Kaufabschluss.
Organisch vs. bezahlt: Wie sieht es mit der Reichweite auf Pinterest aus?
Sehr gut! Wer weiß, wie Pinterest funktioniert, kann auch ohne Werbebudget enorme Reichweiten generieren. Wichtig ist es, eine Vielzahl relevanter Pinnwände auf dem eigenen Profil zu präsentieren und diese mit qualitativ hochwertigen Pins – versehen mit den passenden Keywords – zu füllen. Idealerweise wird mehrmals täglich gepinnt – so gelingt der organische Reichweiten-Boost am besten. Eine durchdachte Strategie, die richtigen Tools und vor allem Inhalte mit Mehrwert sind also für den Erfolg auf Pinterest unabdingbar.
Doch auch durch die in Deutschland im März 2019 gelaunchten Pinterest Ads wird der Reichweite auf die Sprünge geholfen. Unternehmen können zwischen „Promoted Pin“, „Promoted Video Pin“ und „Promoted App Pin“ wählen. Ähnlich wie auf Facebook stehen dann verschiedene Kampagnentypen zur Wahl: Awareness oder Conversions steigern oder Markenpräferenz bilden. Je nach gewähltem Werbeanzeigen-Ziel und Branche ergeben sich unterschiedliche Kosten, die man als Nutzer jedoch steuern kann, indem vorab ein Maximalbudget definiert wird.
Fazit
Die visuelle Suchmaschine Pinterest kann durch sinnvoll strukturierte Pinnwände und sorgsam kuratierte Inhalte vielfältig genutzt werden. Unternehmen haben die Möglichkeit, das eigene Profil so zu gestalten, dass ein klarer Mehrwert für die angestrebte Zielgruppe erkennbar wird. Wer weiß, wie der Hase läuft, kann auch ohne großen Budgeteinsatz eine enorme organische Reichweite generieren. Zur Unterstützung gibt es Pinterest Ads.