In 3 Schritten zur Personenmarke
Achtung, Marketing Buzzword! “Personal Branding“ gehört sicher zu den Top-Begriffen des Online Marketings. Daran kommen auch wir nicht vorbei und wollen klären: Was ist Personal Branding, braucht man das und was hat eigentlich LinkedIn damit zu tun?
Personal Branding – was ist das?
Frei übersetzt bedeutet Personal Branding „Personenmarke“. Somit beschreibt Personal Branding eine Marke, deren Inhalte und Werte nicht nur auf einem Produkt oder einer Dienstleistung basiert. Hinter dieser Marke steckt mehr – eine Persönlichkeit.
Personenmarken – braucht man das oder kann das weg?
Barack Obama, Kim Kardashian, Dirk Nowitzki Es sind große Namen, Berühmtheiten und einflussreiche Menschen, die uns einfallen, wenn wir an Personenmarken denken. Dank Social Media sind wir über den Punkt hinaus, an dem nur VIPs ihre eigene Marke aufbauen und entwickeln konnten. Heute kann jeder an seiner Personal Brand arbeiten.
Interessant ist der Aufbau einer Personenmarke für beinahe jeden. In die Tat umgesetzt wird er oft von Menschen auf der Suche nach beruflicher Veränderung. Es ist egal, ob man Berufseinsteiger, seit Jahren in einem Angestelltenverhältnis oder Freiberufler ist. Denn: Die richtige Darstellung der eigenen Fähigkeiten, Kenntnisse und Talente auf Social Media oder einem eigenen Blog kann einen Personaler oder einen Headhunter von einem Kandidaten überzeugen. Doch auch für Führungskräfte, Marketingverantwortliche und Vertriebsleiter ist Personal Branding ein Thema. Eine Positionierung als Experte zu einem Thema wirkt sich nicht nur positiv auf die Personenmarke aus. Sie kann auch die Marke des Unternehmens, für das die Person arbeitet, stärken.
Step by Step zum Personal Branding bei LinkedIn
Und was hat LinkedIn damit zu tun? Viel! Denn: Was bringt mir meine eigene Marke, wenn keiner sie kennt? Es gilt also, seiner Personal Brand Gehör zu verschaffen – und wo wäre das einfacher als im größten Business-Network LinkedIn?
1. Der erste Eindruck zählt
Was für reale Begegnungen gilt, ist ebenso wichtig bei Social Media: Ein positiver erster Eindruck entscheidet oft über Sieg oder Niederlage. Bei LinkedIn gilt daher: ein aktuelles Foto wählen, Lebenslauf sorgfältig ausfüllen, Arbeitsproben und Referenzen angeben, Profilslogan ergänzen und die URL anpassen. Sieh dein Profil als digitale Visitenkarte – da lässt man ja auch nicht die Hälfte der Informationen weg.

2. Themen besetzen und Mehrwert schaffen
Wofür stehe ich? Diese Frage muss sich jeder zunächst selbst beantworten, bevor mit dem Aufbau einer Personal Brand gestartet werden kann.
Wenn die Positionierung geklärt ist, geht es an das Besetzen eines relevanten Themas. Sie stehen für digitale Lösungen am Bau – dann ist das IhrThema. Teilen Sie ihre Meinungen, Tipps und Fragen mit Ihrem Netzwerk – und schaffen Sie für dieses einen Mehrwert mit Ihren Inhalten. Neben dem Teilen von Links, Bildern und Videos können Sie bei LinkedIn Artikel veröffentlichen und Ihr Profil als eine Art Blog nutzen. Zeigen Sie Ihrem Netzwerk, dass du Sie Experte auf Ihrem Gebiet sind, diskutieren Sie unter Beiträgen mit, kommentieren und teilen Sie Content. Immer mit einem Gedanken im Hinterkopf: Passt das zu meiner Personal Brand?
3. Nutze die Reichweite des Netzwerks
15 Millionen Nutzer alleine in Deutschland – über LinkedIn haben Sie die Möglichkeit mit Menschen in Kontakt zu treten, die Sie sonst vielleicht niemals treffen würden. Vernetzen Sie sich mit den Leuten, die Sie schon kennen, folgen Sie Profilen mit interessanten Inhalten und treten Sie Gruppen bei. Über den Austausch in LinkedIn werden Sie sicherlich viele weitere spannende User kennenlernen. Das kann Ihnen auch beim Personal Branding weiterhelfen, denn je mehr Menschen Sie als Experte auf Ihrem Gebiet sehen, umso wertvoller wird Ihre Personal Brand.