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Gendern: Die Gender-Frage

Gendert ihr schon?

Das Ringen um das Gendern in der Sprache ist nicht nur in Verlagen, Redaktionen und bei Sprachwissenschaftlern ein Dauerthema. Gerade erst hat die Stadt Stuttgart für Schlagzeilen gesorgt mit der Ankündigung, seinen Mitarbeiter*innen einen zehnseitigen  Ratgeber für geschlechtersensible Sprache an die Hand zu geben. Der Genderstern (*) ist dabei ein Mittel zum Zweck – und zwar so lange, bis die gendersensible Sprache bundesweit einheitlich geregelt ist.  

Auch uns von Ansel & Möllers treibt das Thema immer wieder um – schließlich beschäftigen wir als contentorientierte Agentur uns tagtäglich mit Texten und Sprache. Wir haben uns daher mal bei uns im Team umgehört – hier ein paar Statements aus unserem sehr weiblichen Berater*innen-Team: 

Gendern im Fließtext stört den Lesefluss – Michaela (PR-Beraterin):  

Ich ziehe mein Selbstwertgefühl nicht daraus, ob ich mit der weiblichen Substantivform angesprochen werde. „Die Schüler“, „die Studenten“, „die Mitarbeiter“ – für mich sind hier beide Geschlechter gemeint. Außerdem finde ich, dass Gendern im Fließtext den Lesefluss stört. In der Anrede oder sonstigen direkten Ansprache allerdings verwende auch ich beide Formen. Doch wo fängt man mit dem Gendern an und wann ist es übertrieben? Oder verwendet man wenn möglich lieber das Partizip auf –ierende? Studierende, das geht ja noch. Als wir in der Uni dann aber plötzlich den Terminus „Dozierende“ verwenden sollten, war ich raus. Nichtsdestotrotz ist es mir insbesondere in der aktuellen Zeit mit den Debatten rund um Rassismus, Feminismus und Akzeptanz wichtig, dass sich jede Person angesprochen und respektiert fühlt. Allerdings glaube ich nicht, dass korrektes Gendern hierfür schon ausreichend ist. Aber wenn es als erster Schritt dient, bin ich auch gern bereit, meine Meinung zu ändern.  

Gendern macht Texte umständlich und holprig – Margot (Freie Senior Beraterin):  

Gendern widerspricht meinem Sprachgefühl. Es macht Texte umständlich und holprig. Formulierungen wie „Studentinnen und Studenten“ ermüden auf Dauer. Alternativen wie „die Studierenden“ oder, noch schlimmer, „das Studierendensekretariat“, wie es nun ganz offiziell an den Hochschulen heißt, sind einfach absurd. So etwas hat die deutsche Sprache nicht verdient. Trotzdem werde ich in meinem Job auf Dauer nicht daran vorbeikommen. Gendern wird immer häufiger erwartet und entspricht dem Zeitgeist. Man hat sich daran gewöhnt. Obwohl ich als Privatperson genauso wenig gendere wie mein Umfeld – im beruflichen Kontext fällt es mir bereits auf, wenn nur die männliche Form verwendet wird. Doch wenn schon Genderlösung, dann bitte in der Variante KollegInnen, TexterInnen oder KundInnen. Damit kann ich mich einigermaßen arrangieren. Oder gleich mit dem Genderstern. Er spricht alle Menschen, egal welcher sexuellen Orientierung an und holt sie als Leser*innen ab.  

Unsere Sprache zu verkomplizieren finde ich unnötig – Mirjam (PR-Beraterin):  

Ich nehme das Thema durchaus ernst, beschäftige mich mit den Pros und Contras der Debatte. Die Hintergründe, Motivationen und Geschichten, die dem Gendern zugrunde liegen, sind mir zu vielschichtig, als dass ich eine für mich befriedigende Antwort dafür oder dagegen finden könnte. Ich persönlich fühle mich auch angesprochen und wohl in meiner Haut, wenn „nur“ von „PR-Beratern“ die Rede ist. Aber ich bin ja Texterin und lege deshalb Wert auf Ästhetik beim Schreiben. Ich finde unsere Sprache zu verkomplizieren unnötig und deshalb die mittlerweile üblichen Gender-Erklärungen ausreichend. 
(Zur besseren Lesbarkeit werden personenbezogene Bezeichnungen generell nur in der männlichen Form angeführt. Dies soll jedoch keinesfalls eine Geschlechterdiskriminierung oder eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes zum Ausdruck bringen.) 

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