Was sich B2B von Influencer-Kooperationen im B2C abschauen kann
Aus dem Content Marketing sind sie nicht mehr wegzudenken: Influencer sind heute ein fester Bestandteil der Kommunikationsstrategie eines jeden B2C-Unternehmens. Was können B2B-Marketer sich hiervon abschauen? Können Influencer auch im B2B sinnvoll eingesetzt werden und wenn ja: wie?
Was sind B2B-Influencer?
B2B-Influencer unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht gar nicht sonderlich von ihren Kollegen im B2C.
Auch sie …
- fungieren als Meinungsmacher in den sozialen Medien.
- haben eine Community aus loyalen Followern.
- können ihren Followern Empfehlungen geben, die wie ein Tipp von einem guten Freund wirken.
- müssen zwingend glaubwürdig und authentisch sein – und zwar in allem, was sie tun und sagen; nur dann kann die Community ihnen zu 100% vertrauen.
Das Besondere an B2B-Influencern ist, dass sie sich auf einen ganz speziellen Nischenbereich spezialisieren: Sie berichten aus ihrem Arbeitsalltag und über damit verbundene Themen. Denn das Influencer-Dasein ist meist gar nicht die Haupttätigkeit der B2B- Influencer: Sie sind eigentlich Handwerker, Steuerberater oder Lehrer von Beruf. Vor allem für unsere Kunden im Bauwesen kann das interessant sein, so zum Beispiel das Profil von Meister_SHK und dachpro.
Voraussetzungen für die Zusammenarbeit
Sowohl im B2B als auch im B2C ist es für den Erfolg der Zusammenarbeit elementar wichtig, dass ihre Aussagen und Empfehlungen glaubwürdig und authentisch sind. Die Influencer kennen ihre Community am besten, wissen, wie sie etwas sagen müssen, damit die Message bei ihren Followern richtig ankommt. In der Ausgestaltung ihres Contents sollten Influencer darum möglichst freie Hand haben – auch, wenn Briefing, Feedback und Korrekturschleife natürlich oft eine Bedingung für die Kooperation sind.
Wieso sollte ich Kooperationen mit B2B-Influencern durchführen?
Die Gründe, warum die Zusammenarbeit mit B2B-Influencern sinnvoll ist, sind ähnlich wie im B2C: Eine Empfehlung einer Vertrauensperson ist glaubwürdiger als reine Werbung. Sie können als Multiplikatoren für Unternehmensthemen fungieren, Produkte authentisch bei ihrer Community platzieren und aus dem „echten“ Arbeitsumfeld Content erstellen.
Denn: Die Zielgruppe eines B2B-Influencers aus dem Handwerk zum Beispiel sind nicht die Endverbraucher, sondern andere Handwerker.
Die Influencer sind also ein weiterer Kommunikationskanal, über den die Zielgruppe passgenau, glaubwürdig und authentisch angesprochen werden kann.
B2B-Influencer im Content Marketing
Das Wichtigste darf bei all der Europhie rund um Influencer nicht vergessen werden: die strategische Einordnung in das Content Marketing. Einzelne Kooperationen – schön und gut. Eine sinnvolle Integration in die Gesamtstrategie – viel besser. Darum nie vergessen: Auf welches Kommunikationsziel zahlt die Zusammenarbeit ein? An welches kommunikative Themenfeld dockt sie an? Und: Wie kann der Output der Kooperation für möglichst viele Kanäle angepasst und genutzt werden?